Über mich
Wer ich bin, zeigt sich in den Räumen, in denen ich mich bewege –
für Lernen, für Begegnung, für Entwicklung,
zwischen Struktur und Vertrauen,
zwischen Kopf und Herz, zwischen Tun und Innehalten.
Ich habe gelernt, Verantwortung zu tragen – und loszulassen,
Klarheit zu schaffen – und ihr Raum zu geben.
Ich glaube an Entwicklung, die wächst, wenn sie gehalten wird,
und an Führung, die zuhört, bevor sie entscheidet.
Als Schulleiterin gestalte ich Räume für Lernen, Wandel und Begegnung.
Ich begleite Kinder, Kolleg:innen und Familien –
also Menschen, Systeme und Ideen –
und arbeite daran, dass Schule ein Ort ist,
an dem Menschen sich gesehen fühlen und wachsen können.
Mich interessiert, wie Strukturen Halt geben können, ohne starr zu werden,
und wie Lernen gelingt, wenn Vertrauen da ist,
wenn Menschen sich berühren lassen – von sich selbst, voneinander, vom Leben.
Mutterschaft hat mich dabei tief geprägt.
Sie hat mich gelehrt, Verantwortung zu übernehmen, Wandel zuzulassen, zu vertrauen
und Strukturen so zu gestalten, dass Leben darin atmen kann.
Vielleicht kommt daher mein Verständnis von Entwicklung:
dass alles, was sich entfalten soll, zuerst gehalten werden will.
Musik, Sprache und Bewegung begleiten mich schon mein Leben lang.
Sie helfen mir, ins Spüren zu kommen,
wenn der Kopf allein nicht weiterkommt.
Im Singen erlebe ich Resonanz – mit mir, mit anderen, mit etwas Größerem.
Sprache eröffnet mir Begegnung und Verständnis für die Vielfalt von Ausdruck.
Tanz erinnert mich daran, dass Lebendigkeit dort beginnt,
wo ich mich bewege und mich bewegen lasse, statt festzuhalten.
Ich arbeite und engagiere mich gern dort, wo Neues Gestalt annimmt:
in Gesprächen, in Teams, in Prozessen,
in denen Menschen nach stimmigen Wegen suchen.
Immer wieder erlebe ich, wie wichtig Räume sind,
in denen Menschen sich begegnen, ausprobieren
und gemeinsam gestalten können.
Coraveon ist aus all dem heraus entstanden –
zuerst als Ahnung, als Name, schließlich als inneres Bild
für einen Raum, in dem Herz und Klarheit einander begegnen dürfen.
Für mich ist Coraveon auch eine Haltung:
Fragen zu stellen, statt schnelle Antworten zu liefern,
und Räume zu öffnen, in denen das Wesentliche sichtbar werden darf.
Heute sehe ich mich als Lernende unter Lehrenden,
als Mutter im Wandel, als Schulleiterin im Prozess
und als Mensch, der Räume entdeckt und öffnet –
für Begegnung, Reflexion und Entwicklung.
Coraveon erinnert mich daran,
immer wieder bewusst hinzuschauen,
statt einfach nur weiterzumachen –
und dass Klarheit nicht gemacht, sondern zugelassen wird.